Roborock Saros 10R im Test: Besser gehts nicht
Neben dem Roborock Saros Z70, der ja einen Roboter-Greifarm bietet, ist der neue Roborock Saros 10R ein ultra-schlanker, hochintelligenter Premium-Saugroboter. Hier im Büro fährt das neue Modell schon seine Runde und im Rahmen meines Testberichts erfahrt ihr alle Details über den Roborock Saros 10R. Aufbau und erste Einrichtung Mit seinem Multifunktions-Dock ist der Saros 10R […] Der Beitrag Roborock Saros 10R im Test: Besser gehts nicht erschien zuerst auf appgefahren.de.
Neben dem Roborock Saros Z70, der ja einen Roboter-Greifarm bietet, ist der neue Roborock Saros 10R ein ultra-schlanker, hochintelligenter Premium-Saugroboter. Hier im Büro fährt das neue Modell schon seine Runde und im Rahmen meines Testberichts erfahrt ihr alle Details über den Roborock Saros 10R.
Aufbau und erste Einrichtung
Mit seinem Multifunktions-Dock ist der Saros 10R insgesamt 48,8 Zentimeter hoch, 38,1 Zentimeter breit und 47,5 Zentimeter tief. An die Station muss nur noch die vordere Einfahrtsrampe angebracht und das Stromkabel angeschlossen werden. Der Roboter parkt rückwärts ein und über die Roborock-App wird der Roboter mit dem WLAN bekannt gemacht. Zur Orientierung kann eine besonders schnelle Kartierung erfolgen, in dem der Roboter die Räume grob abfährt.
Der Roborock Saros 10R hat alle erdenklichen Extras, die man heutzutage von einem modernen Roboter erwartet. Mit dabei ist ein neues StarSight Navigationssystem, eine flexible und ausfahrbare Seitenbürste, ein ausfahrbarer Wischmopp, die DuoDivide-Hauptbürste, eine Heißwasserwäsche in der Station, eine automatische Reinigungsmitteldosierung und mehr. Auf die einzelnen Features möchte ich jetzt gesondert eingehen.
StarSight Navigation verzichtet auf einen Laserturm
Die neue StarSight 2.0 Navigation ist KI-unterstützt und erfolgt mit der innovativen 3D-Time-of-Flight (ToF)-Technologie mit RGB-Kameras. Eine 21-fach höhere Abtastfrequenz im Vergleich zu herkömmlichen LDS-System sorgt dafür, dass die Hinderniserkennung wunderbar funktioniert. Da der Roborock Saros 10R keinen Laserturm mehr benötigt, ergibt sich eine besonders kompakte Bauhöhe von nur 7,98 Zentimeter. Damit kann der Roboter auch unter sehr flache Möbel oder Betten reinigen, um so auch schwierige Stellen zu erreichen. Das vordere Licht hilft dem Roboter, sich in dunklen Ecken zu orientieren.
Hier im Büro stehen viele Kartons, Testgeräte, Stative, Schreibtische, Stühle und mehr. Für den Roboter ist unser Büro sicherlich keine einfache Aufgabe, aber ich kann dem Saros 10R eine sehr gute Navigation bescheinigen. Die neue Navigation funktioniert reibungslos und auch die Hinderniserkennung ist top. Große Gegenstände, Möbel, Tischbeine und mehr werden ohehin problemlos erkannt und umfahren, aber auch kleine Objekte wie Kabel, Socken, Klemmbausteine, Stifte und mehr erkennt der Roborock Saros 10R zuverlässig. Hier kann ich dem Roboter ein großes Lob aussprechen, denn so wird gewährleistet, dass die Reinigung beendet und nicht vorzeitig abgebrochen wird, weil sich der Roboter festgefahren hat.
Teppiche mit hoher Saugkraft reinigen
Da der Saros 10R mit 20.000 Pascal Saugkraft ausgestattet ist, kann der Roboter auch Teppiche gut aussaugen. Und mit seinen neusten Technologie geht das sogar bei Teppichen, die hochfloriger sind. Unter anderem kann der Roboter sein komplettes Chassis anheben, gleiches gilt auch für die Wischpads. Die Seitenbürste wird eingefahren und das Saugen auf Teppichen kann beginnen. Das ist wirklich sehr gut gelöst und die Saugergebnisse sind gut.
Man muss aber auch immer dazu sagen, dass sie Saugergebnisse auf Teppich gut sind, eine manuelle Reinigung mit einem klassischen Staubsauger aber immer noch mehr Dreck entfernt. Allerdings sorgt die Absaugung per Roboter dafür, dass ich den klassischen Staubsauger nur noch ganz selten im Einsatz habe.
Die Hauptbürste nennt sich DuoDivide und ist in der Mitte offen. Das hat den Vorteil, dass sich keine Haare aufwickeln sollen. In meinem Test kann ich bestätigen, dass sich Haare nicht aufwickeln. Wenn man einen Stresstest macht und absichtlich ein ganzes Büschel Haare auf den Boden schmeißt, kann es vorkommen, dass sich Haare verheddern. Im Alltag sind Haare aber eher mehr verteilt, sodass eine Aufwicklung dieser eher selten ist.
Auf den Flexi-Arm möchte ich nicht mehr verzichten, denn so kann der Roboter auch Ecken ausfegen. Und das funktioniert hervorragend. Sobald der Roborock Saros 10R eine Ecke erkennt, fährt er die Bürste weiter aus, um so auch den Schmutz in Ecken zu entfernen.
Die Wischleistung des Roborock Saros 10R
Die reinen Saugergebnisse sind hervorragend, allerdings kann der 10R auch wischen. In seiner Station verfügt er über einen Frisch- und Schmutzwassertank. Die beiden Wischpads rotieren gegeneinander und entfernen auch angetrockneten Schmutz gut. Durch die Künstliche Intelligenz erkennt der Roboter den Grad der Verschmutzung und reinigt hartnäckige Bereiche einfach mehrfach. Das hat im Test gut funktioniert, wobei besonders hartnäckige und eingetrocknete Flecken nicht zu 100 Prozent entfernt werden. Aber auch hier muss ich sagen: Das ist ein Stresstest. Im Alltag sollte es eigentlich nicht vorkommen, dass Ketchup oder ähnliches über Wochen eintrocknet. Da man ja einen Wischroboter im Einsatz hat, sorgt man für eine solide Grundsauberkeit, wenn man den Roboter täglich fahren lässt.
Das ausfahrbare Wischpad sorgt dafür, dass auch Kanten gereinigt werden. Der R10 fährt das Wischpad aber auch an Tisch- oder Stuhlbeinen aus, um auch dort möglichst viel Fläche zu reinigen. Gut ist auch die Tatsache, dass der R10 Flüssigkeiten erkennen kann, um dann die Seitenbürste und Hauptbürste anzuheben, um die Flüssigkeit nicht zu verteilen. Die Wischpads nehmen die flüssige Verschmutzung auf und der Roboter setzt seine Reinigung fort. Mit den Wischergebnissen bin ich insgesamt sehr zufrieden.
In seiner Station erfolgt zwischendurch eine Reinigung der Wischpads, damit der Roboter den Dreck nicht weiter verteilt. Da 80 Grad heißes Wasser zum Einsatz kommt, sind die Wischpads nach der Reinigung auch sauber. Aber nicht nur die Wischpads werden gereinigt, auch die Station selbst verfügt über eine Selbstreinigung. In der unteren Schale findet man eine Art „Scheibenwischer“, mit der der Einsatz sauber gehalten wird. Das ist wirklich viel wert, denn so muss man seltener selbst Hand anlegen. Das heiße Wasser tut sein übriges und lässt Schimmel und Gerüchen keine Chance. Darüber hinaus gibt es in der Station einen herkömmlichen Staubsaugerbeutel, außerdem ist ein kleiner Tank für Reinigungsmittel vorhanden, das der Roboter dann automatisch mit ins Frischwasser mischt.
Die Roborock-App ist einfach gut gemacht
Aus meinen Tests wisst ihr, dass ich die Roborock-App richtig klasse finde. Alle Funktionen sind leicht zugänglich und selbsterklärend, auch die Aufmachung und das Design der App wissen zu überzeugen. Natürlich könnt ihr mehrere Karten anlegen und auf der Karte prüfen, welches Objekt per Kamera erkannt wurde. Ich lege immer einen Reinigungsplan an, damit der Roboter automatisch mit der Reinigung beginnt. Hier kann man die Uhrzeit, Wochentage und auch die Reinigungsleistung für jeden Raum selbst bestimmen.
Ansonsten gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten, unter anderem könnt ihr die Wischrichtung bestimmen, die Häufigkeit der Reinigung in der Station ändern, eine Remote-Anzeige mit Live-View aktivieren, die Pin-and-Go-Funktion nutzen, eine manuelle Fernsteuerung starten, Firmware-Updates einspielen und mehr.
Nicht nur die angebotene Hardware von Roborock ist Spitzenklasse, auch die zugehörige Software ist einfach nur empfehlenswert. Es gibt nichts schlimmeres als ein gutes Produkt, das mit einer schlechten App ausgestattet ist. Roborock macht vor, wie eine gute Software und App auszusehen hat.
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Mein Fazit zum Roborock Saros 10R
Roborock hat abermals bewiesen, dass sie absolute Experten auf ihrem Gebiet sind. Der Roborock Saros 10R vereint modernere Technologie mit toller Hardware und Software. Die flache Bauweise ist erstaunlich, die Navigation so gut wie fehlerfrei. Die Saugleistung ist auch auf Teppichen gut. Bei der Wischleistung gibt es kleine Abstriche, unter anderem sind hartnäckige und eingetrocknete Flecken manchmal zu viel. Ansonsten weiß der 10R mit einer ausfahrbaren Seitenbürste als auch Wischpad bei der Reinigung zu überzeugen. Die Hinderniserkennung ist hervorragend und die Heißwasserwäsche in der Station nur vorteilhaft. Lediglich die Fronten der Station sind auf Hochglanz poliert und Fingerabdrücke sind sofort sichtbar. Eine matte Variante soll es aber künftig genauso geben wie auch eine Station mit Festwasseranschluss.
Preis und Verfügbarkeit
Der Roborock Saros 10R bewegt sich auf gleichem Niveau wie der Dreame X50, wobei es hier natürlich ein paar Unterschiede gibt – unter anderem ist der Roborock noch einmal deutlich flacher. Ein Preis ist für den Saros 10R noch nicht bekannt. Wenn ihr Interesse bekundet, solltet ihr aber sicherlich rund 1.500 Euro zur Seite legen. Die Verfügbarkeit ist noch nicht gegeben, allerdings soll der Roboter eher früher als später in diesem Jahr erscheinen. Wenn der Roborock Saros 10R bestellbar ist, erfahrt ihr es bei uns.
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